Wir verraten hier, warum Campen boomt und welche hilfreichen Camping Gadgets auf dem nächsten Campingtrip nicht fehlen sollten.
Wer mich sucht: Ich bin draußen!
Immer mehr Menschen setzen im Urlaub auf Mobilität und Nähe zur Natur. Diese praktischen Camping Gadgets sind die perfekten Begleiter.
Schon als Kind habe ich es geliebt, mit meinen Eltern auf einem Campingplatz Urlaub zu machen, die meiste Zeit draußen in der Natur zu sein und diese ganz spezielle Form der Entspanntheit zu genießen. Nichts gegen Hotels – aber Camping ist anders. Punkt. Egal, ob man einen Roadtrip mit dem Campingbus unternimmt, es sich mit dem Zelt an einem schönen Plätzchen Erde bequem macht oder sich einen Caravan am Campingplatz mietet … Über jedem Campingurlaub schwebt der Hauch des Abenteuers, der diese Art des Reisens so besonders macht – und den man in jedem noch so schönen Luxushotel nicht in dieser Art und Weise erleben wird.
Ich traue mich zu sagen: Camping ist ein Lebensgefühl. Ein Lebensgefühl, das immer mehr Menschen in seinen Bann zieht – wie zahlreiche Studien der vergangenen Jahre beweisen. Die heimische Campingbranche veröffentlichte im Vorjahr die höchsten Nächtigungszahlen seit 1994 – mehr als 5,9 Millionen waren es im Jahr 2016. Rund vier Prozent der gesamten Nächtigungen österreichweit fanden auf Campingplätzen statt. Und Campingplätze sind immer öfters auch außerhalb der Saison ausgebucht, wie Campingplatzbetreiber bestätigen. Erwin Oberascher, Geschäftsführer des Internetportals Camping.Info, meint dazu: „In manchen Regionen gilt Pfingsten bereits als Hauptsaison – davon hätte vor zehn Jahren niemand zu träumen gewagt.“
Warum Camping so boomt? „Unsere Umfragen zeigen, dass man sich vor allem wegen der zeitlichen und örtlichen Flexibilität fürs Campen entscheidet. Die Freiheit, jederzeit seine Urlaubspläne verändern zu können, scheint derzeit besonders gut anzukommen. Die Campingnächtigungen in Österreich steigen seit Jahren, und in Deutschland gab es im vergangenen Jahr sogar einen Allzeitrekord. Die Produzenten von Freizeitfahrzeugen kommen mit der Fertigung kaum noch hinterher“, so Oberascher. Auch die Tatsachen, dass ein Campingurlaub finanziell günstiger ist, man sein eigenes Bett quasi immer mithat und seinen persönlichen Platz und Rasen direkt vor der Tür findet, werden als wesentliche Entscheidungsfaktoren fürs Campen genannt.
Mehr aktuelle Facts zum Thema gefällig? Österreichweit sind rund 25.000 Reisemobile und mehr als 37.000 Wohnmobile zugelassen, die eifrigsten Camper kommen aus Wien, Oberösterreich, der Steiermark und Tirol und reisen am liebsten nach Italien, Kroatien bzw. innerhalb Österreichs. Campingtourismus wird auch für Städte immer wichtiger, und der Trend geht in Richtung kleine Campingplätze. Vor allem öffnen immer wieder neue Mini-Campingplätze, Großprojekte hingegen nehmen nicht zu. Und: Auch der einfache Zelturlaub erlebt eine Renaissance (Quelle: Camping.Info).
Ein Begriff, der in der Tourismusbranche der letzten Jahre Fuß gefasst hat, ist Glamping – ein Wortspiel aus dem englischen „glamorous“ (glamourös) und Camping. Beim klassischen Campen hat man seine Behausung – ob Wohnmobil, -wagen oder Zelt – selbst mit dabei. Beim Glamping hingegen macht man sich ganz bequem ohne Ausrüstung auf den Weg, denn Unterkunft und sämtliche Ausstattung stellt der Glampingplatz zur Verfügung. Ganz nach Geschmack findet man alles Mögliche an Unterkünften – vom Baumhaus mit Meerblick über Chalets aus Holz, Iglus, verchromte Airstream-Wohnwägen, Holzfässer bis hin zu komfortablen Luxus-Lodgezelten mit richtigen Betten und eigenen Badezimmern. Eine durchaus reizvolle Variante für bisherige Camping-Verweigerer oder komplette Camping-Frischlinge, die in diese Art des Urlaubs erst einmal hineinschnuppern möchten … Komfortabel, aber trotzdem ganz nah an der Natur.
Ob klassisch oder glamourös – naturnahe und nachhaltige Urlaubsformen wie Campen sind aus der Tourismusbranche nicht mehr wegzudenken. Nicht umsonst sieht die Umsatzprognose von Campingplätzen für 2020 mit 115 Millionen Euro mehr als vielversprechend aus (Quelle: Statista 2018).
Mehr Infoszum Thema:
camping.info
glamping.info
www.gentletent.com
www.catphones.com
www.wacaco.com
jp.australia.com
www.sunnybag.at
Beitragsbild: Pixabay/pooch-eire