Kenia beeindruckt: von Walhaien und anderem wilden Getier

Kenia | Foto: Helmut Fuchs
Türkises Meer, weiße Sandstrände, angenehmes Klima und exotisches Getier ober sowie unter Wasser: die Nordküste von Kenia lockt Entdecker und Genießer.
Kenia | Foto: Helmut Fuchs

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Pssst, Geheimtipp-Alarm: Wer Urlaub mit paradiesischem Strandfeeling abseits von Touristenherden sucht, könnte in Watamu fündig werden! Rund 100 Kilometer nördlich von Mombasa liegt das einstige kleine Fischerdorf zwischen unberührten Stränden und dem üppigen tropischen Regenwald des Arabuko-Sokoke-Regenwaldes. Watamu ist ein Ort, der sich die Traditionen des Swahili-Volkes bewahrt hat und einen mit herzlicher Gastfreundschaft empfängt. Alles andere als ein klassischer Urlaubsort – aber gerade das ist es auch, was Watamu so charmant macht.

Dazu kommt ein kilometerlanger Küstenstreifen mit leuchtend weißem Sand und Platz ohne Ende. Sonnenschirm-Brigaden? Fehlanzeige. Aber keine Sorge, Watamu lädt nicht nur zum Chillen ein: Wassersportler wie Kite- und Windsurfer, Schnorchler oder Taucher finden im geschützten Watamu-Marine-Nationalpark Laborbedingungen vor.

Angenehm konstant ist auch das subtropische Klima der Region – die Temperaturen liegen ganzjährig im Schnitt bei 27 Grad, pro Tag gibt es acht bis neun Stunden Sonne. Von April bis Mai bzw. im November und Dezember gibt es zwei Regenperioden. Unglaublich bunt und vielfältig zeigt sich die Tierwelt in und rund um Watamu.

Kenia | Foto: Helmut Fuchs

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Vögel, Eidechsen und Fische erstrahlen teils in knalligen Farben. Wer die Chance hat, sollte aber nicht nur innerhalb der Riffe die Unterwasserwelt erkunden, sondern unbedingt auch mit dem Boot zum Hochseeangeln hinausfahren. Meist dauert es nicht lange, bis man große Meeresbewohner zu sehen bekommt – in unserem Fall Walhaie, Riffhaie, Schwertfische und Mantas.

Auch eine Safari, etwa in den Tsavo-East-Nationalpark, sollte man sich nicht entgehen lassen. Ob man alle „Big Five“ – Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard – zu sehen bekommt, ist eine Frage des Glücks. In jedem Fall ist es beeindruckend, wilde Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum anzutreffen.

Kenia | Foto: Helmut Fuchs

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Zugegeben: Im Jeep sitzend neben einer Elefantenherde bzw. einem Giraffenpärchen fühlt man sich irgendwie ziemlich klein … Beeindruckend sind aber auch die Massai-Krieger mit ihren prächtigen Gewändern und speziellen Kampfwerkzeugen. Sie wirken wie Wesen aus einer anderen Welt – so lange, bis es plötzlich in ihrer Tasche bimmelt und auch sie das Smartphone zücken.

Kulinarisch gesehen findet man rund um Watamu – no na – viel Seafood und frischen Fisch. Unbedingt probieren sollte man die Mangos vor Ort – mit einer Mango, wie man sie aus Europa kennt, haben diese nicht viel gemeinsam. Stichwort: Geschmacksexplosion!

Aufatmen können auch Kaffeeliebhaber, die in fernen Ländern oft vergeblich nach trinkbarem Bohnengebräu suchen: Da Watamu bei Italienern als Urlaubsdestination besonders beliebt ist, findet man – neben Pizza und Pasta – in den Hotels und umliegenden Restaurants ordentlichen Espresso und Cappuccino.

ANJA FUCHS

Info
www.wondersofwatamu.com

Beitragsbild: Helmut Fuchs